Genau wie eine ganze Reihe anderer Finanzinstrumente werden auch binäre Optionen in der Regel im Direkthandel außerhalb der Börse gehandelt. Das bedeutet, dass der Broker, bei dem man als Trader aktiv ist, als Anbieter der jeweiligen Optionen auftritt. An einigen Handelsplätzen, vor allem in den Vereinigten Staaten, werden binäre Optionen zwar als FROs (Fixed Return Options) auch an der Börse gehandelt, allerdings ist dieses Marktsegment sehr klein.
Viele Händler, die bei einem Broker mit binären Optionen handeln wollen, möchten natürlich zunächst wissen, woher sie die Kurse für die jeweiligen Optionen erhalten. Die Antwort ist sehr einfach: Alle Broker von binären Optionen stellen ihren Kunden Kursdaten zur Verfügung. Auf dieser Grundlage können sie sich dann für oder gegen den Kauf einer bestimmten Option entscheiden.
Ähnlich wie bei vielen Forex-Brokern, die als sogenannte Market Maker auftreten, muss man als Anleger also nur seine Login-Daten eingeben, um sich auf der jeweiligen Handelsplattform anzumelden. Hier erhält man dann die Kurse zu den gewünschten Basiswerten sowie Vorschläge für binäre Optionen. Wie umfangreich die Möglichkeiten zur Chartanalyse sind, ist dabei vom jeweiligen Broker abhängig. Bei manchen Anbietern stehen zahlreiche verschiedene Werkzeuge zur Verfügung, bei anderen ist die Auswahl hingegen deutlich eingeschränkter. Bei der Auswahl eines Brokers für binäre Optionen ist dies ein wichtiges Auswahlkriterium.
Doch woher stammen nun die Kurse, die auf den Handelsplattformen von Brokern zu finden sind? In der Regel arbeiten die Broker mit Anbietern zusammen, die sich auf solche Dienste spezialisiert haben. Dazu zählt zum Beispiel die Nachrichtenagentur Reuters, die sämtliche Kursdaten in Echtzeit an die Broker überträgt. Allerdings werden diese Daten bei den einzelnen Brokern verarbeitet, sodass es an dieser Stelle durchaus Unterschiede bei der Qualität zwischen verschiedenen Brokern geben kann.
Als Trader profitiert man durch den Direkthandel mit dem Broker davon, dass keine zusätzlichen Gebühren oder Provisionen für den Kauf von binären Optionen anfallen. Gleichzeitig steigt jedoch die Abhängigkeit von diesem Broker, da man sich auf die Bereitstellung der Kurse durch seinen Anbieter verlassen muss. Im Extremfall kann es an dieser Stelle sogar zu Manipulationen der Kurse durch unseriöse Anbieter kommen. Man sollte sich also vor der Eröffnung eines Handelskontos bei einem bestimmten Broker ausführlich über das Unternehmen informieren und sich davon überzeugen, dass es sich um einen zuverlässigen Anbieter handelt.
In manchen Fällen ist das leichter gesagt als getan und als Händler hat man kaum die Möglichkeit, genau nachzuvollziehen, ob die Kurse tatsächlich in Echtzeit und ohne Manipulationen angezeigt werden. Die gute Nachricht jedoch lautet, dass es im Internet verschiedene Dienste gibt, bei denen man – teilweise sogar kostenlos – Kurse in Echtzeit abfragen kann. Ein Vergleich mit den Kursen des Brokers zeigt also auf einen Blick, ob die Daten korrekt sind.
Darüber hinaus ist der gute Ruf die wichtigste Grundlage für das Geschäft von Brokern. In der Regel kann man also darauf vertrauen, dass es keine absichtlichen Manipulationen durch einen Broker gibt – schließlich würde das innerhalb kürzester Zeit zu einem massiven Vertrauensverlust der Anleger führen. Das bedeutet zwar nicht, dass die Qualität der angebotenen Leistungen in jedem Fall perfekt ist, sollte Anleger allerdings trotzdem beruhigen.
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