Vorteile beim Zusammenstellen eigener binärer Optionen

Mit binären Optionen ist es möglich, von den Bewegungen des Kurses eines bestimmten Basiswerts zu profitieren, wenn man die Richtung der Entwicklung korrekt vorhersagt. Ein besonders wichtiger Vorteil dieser Finanzinstrumente ist dabei die Tatsache, dass der Anleger schon zum Kaufzeitpunkt weiß, wie hoch seine Rendite ausfällt, wenn die Option zum Verfallszeitpunkt im Geld notiert. Gleichzeitig sind die Verluste auf den Kaufpreis beschränkt.

Während die Struktur von binären Optionen also selbst für Einsteiger leicht zu verstehen ist, haben diese Instrumente auch gewisse Nachteile. Anders als bei herkömmlichen Optionen findet zum Beispiel kein Handel über die Börse statt. Vielmehr ist man für den Kauf von binären Optionen auf Broker angewiesen, die sich auf diesen Markt spezialisiert haben und ihren Kunden entsprechende Möglichkeiten zum Investieren geben. Bei diesem Geschäft fungiert der jeweilige Broker als sogenannter Market Maker, die mögliche Rendite und die Höhe der Rückzahlung für nicht erfolgreiche Trades wird also festgelegt. Als Anleger kann man lediglich über die Höhe des Kaufpreises selbst entscheiden.

Der Options Builder

Um ihren Kunden ein größeres Maß an Flexibilität zu bieten, haben viele Broker für binäre Optionen mittlerweile ein weiteres Instrument eingeführt. Der Options Builder, der bei manchen Anbietern unter einem etwas anderen Namen angeboten wird, ermöglicht es Anlegern, binäre Optionen genau so zusammenzustellen, wie es zu ihrer individuellen Handelsstrategie passt. Sowohl beim Auslaufzeitpunkt als auch beim Verhältnis zwischen Rendite und Risiko gewinnt man also deutlich an Flexibilität, da man sich nicht mehr allein auf die vorgegebenen Optionen verlassen muss.

Die Funktionsweise eines solchen Option Builders ist denkbar einfach, sodass selbst Anleger ohne umfangreiche Erfahrung keine Bedenken davor haben müssen. Um diese Software zu nutzen, muss man als Kunde eines Brokers zunächst den gewünschten Basiswert auswählen. Anschließend wird die Laufzeit festgelegt. Bei manchen Brokern ist das in Fünf-Minuten-Schritten möglich, bei anderen Anbietern gibt es dagegen abweichende Richtlinien. Insgesamt ist man als Trader bei diesem Punkt jedoch sehr flexibel. (nähere Infos zum Banc de Swiss Options Builder)

Der vielleicht wichtigste Punkte des Option Builders ist das Verhältnis zwischen Risiko und Rendite, das man in diesem Fall selbst wählen kann. Ein Beispiel dafür ist der besonders im deutschsprachigen Raum beliebte Broker Banc de Swiss. Hier liegt die standardmäßige Einstellung im Option Builder bei einer Rendite von 80 Prozent, während die Rückzahlung für nicht erfolgreiche Trades bei Null liegt. Dieses Verhältnis lässt sich jedoch individuell festlegen, zum Beispiel auf 70 Prozent Rendite und zehn Prozent Rückzahlung. Im Extremfall ist manchmal sogar eine Rendite von nur zehn Prozent möglich, dafür liegt die Rückzahlung bei immerhin 80 Prozent.

Zu guter Letzt bleibt nur noch die Entscheidung, ob man in eine Call- oder eine Put-Option investieren möchte. Bislang sind Option Builder-Programme nur für klassische binäre Optionen verfügbar. Andere Varianten wie etwa One Touch-Optionen lassen sich damit bislang noch bei keinem Broker zusammenstellen.

Alles in allem ist der Options Builder also eine hervorragende Wahl, wenn man seine Investitionen in binäre Optionen an die persönliche Strategie im Handel anpassen möchte. Risikofreudige Anleger wählen dabei höhere Renditen, wer dagegen eher auf Sicherheit setzt, kann sich für eine höhere Rückzahlung bei nicht erfolgreichen Trades entscheiden.

Ein wichtiger Kritikpunkt taucht jedoch auch beim Option Builder auf, egal bei welchem Broker. Die Auswahl an Basiswerten wird durch den jeweiligen Broker vorgegeben und ist begrenzt, sodass oft genau die Werte nicht zur Verfügung stehen, in die man gerade investieren möchte. Darüber hinaus lässt sich das Verhältnis zwischen Risiko und Rendite zwar individuell festlegen, allerdings ist das nicht für alle Basiswerte gleich möglich. Bei manchen Werten stehen etwa nur zwei oder drei Alternativen zur Auswahl, bei anderen Werten ist diese Auswahl hingegen deutlich breiter gestreut.