Tendenziell war die Börsenwoche erneut von steigenden Indizes geprägt, die ihren Höhepunkt etwa Mitte der Woche verzeichnen konnten. Sowohl Dow Jones als auch Dax oder Nikkei erreichten neue Höchststände. Die letzten beiden Handelstage waren dann von Gewinnmitnahmen geprägt. Doch der Trend nach oben ist weiter aktiv. Charttechnisch schrammte der Dow Jones am Mittwoch nur knapp an der psychologisch wichtigen Marke von 14.000 Punkten vorbei und schloss mit 13.969 Punkten. In der kommenden Woche könnte ein Überschreiten der Marke durchaus noch zu weiteren Käufen führen und auch die anderen Indizes weiter nach oben treiben.
USA
In den USA wurde mit breiter Mehrheit einem Aufschub der Erhöhung der Schuldengrenze bis Mai verabschiedet. Noch immer konnten sich die Republikaner nicht mit Präsident Obama über eine Erhöhung der Schuldengrenze einigen. Daher dürfte diese Nachricht zumindest für die nächsten Monate für Beruhigung an der New Yorker Börse beitragen. Widersprüchliche Zahlen seitens der Unternehmen haben allerdings in der Woche an der Wall Street zu Gewinnmitnahmen geführt. Obwohl der Einkaufsindex für den Großraum Chicago unerwartet stieg, konnten negative Zahlen vom US-Arbeitsmarkt den Trend nach oben verhindern. Die Crux derzeit die widersprüchlichen Zahlen der Unternehmen, die den Dow nicht so recht beflügeln wollen.
Asien
Japan hat im Jahr 2012 ein Rekorddefizit bei der Handelsbilanz eingefahren. Die Importe überstiegen die Exporte um 5,93 Billionen Yen (etwa 58 Mrd. Euro). Für die schlechten Zahlen sorgte insbesondere der derzeit schwache Export. Der aktuell schwache Yen könnte aber dafür sorgen, dass Exportwerte wie Toyota oder Sony deutlich profitieren könnten. Chinas Wirtschaft gewinnt weiter an Dynamik und damit auch der Hang Seng Index, der in der Woche zulegen konnte. Die lockere Geldpolitik in Japan hat dem Nikkei Index über die wichtige Marke von 11.000 Punkten geholfen. Der Index steht zum Wochenschluss bei 11.191 Punkten und damit so hoch wie zuletzt vor 3 Jahren.
Europa
Auch in Frankfurt konnte der Dax in der Woche schon leicht die Marke von 7.800 Punkten überschreiten und zum Wochenende diese Marke knapp behaupten. Besser behaupten sich der FTSE in London und auch der SMI in der Schweiz, die dieses Jahr bereits zwischen 6 und 9 Prozent zulegen konnten. Auch die Saison der Quartalszahlen der Dax Unternehmen kommt nur schleppend in Fahrt. Erst 2 der 30 Dax Konzerne haben bisher Zahlen veröffentlicht und konnten damit wenig zu noch weiterem Aufwind beitragen. Gutes indes in Sachen Euro Krise, denn die meisten Anleger gehen mittlerweile davon aus, dass das Schlimmste überstanden ist.
Gold / Öl
Gold dümpelt weiter knapp unterhalb der 1.700 Punkte Marke und bewegt sich in einem Range zwischen 1.650 und 1.690 Punkten. Die Hoffnung auf eine bessere Konjunktur treibt jedoch den Ölpreis auf inzwischen über 97 US-Dollar je Barrel und damit fast 10 Dollar mehr als noch vor 2 Monaten.
Ausblick
Gleich Montag werden die Zahlen des sentix-Konjunktur Index erwartet. Auch der Composite Einkaufsmanagerindex für die Euro Zone könnte positiv ausfallen. Die EU gibt ferner Zahlen zum Einzelhandel im Dezember bekannt. Mit großer Spannung erwartet werden am Mittwoch die Zahlen zum Auftragseingang der deutschen Industrie im Dezember. Einen Tag später dann die Zahlen zum produzierenden Gewerbe in Deutschland. Insbesondere von diesen Zahlen könnte eine weitere Aufwärtstendenz beim Dax abhängen. Es bleibt weiter spannend und noch sind Kursaufschläge möglich.
Binäre Optionen Trading Tipp für die KW 06 2013
Der heutige Tradingtipp ist eine etwas längerfristige fundamentale Strategie im USDJPY. Wie zuvor schon erwähnt sorgten die schwachen Exporte 2012 in Japan für ein Rekorddefizit in der Handelsbilanz. Die japanische Notenbank hat Ihre Geldpolitik schon im September letzten Jahres gelockert, die Geldpresse angeworfen und damit den Yen im Vergleich zum Dollar geschwächt (“Auch japanische Zentralbank wirft Notenpresse an”, Die Zeit). Damit sollten eigentlich die Exporte angekurbelt werden und es ist eigentlich nicht damit zu rechnen, dass die japanische Notenbank Ihre lockere Geldpolitik demnächst ändert. Somit rechnen wir mit einem noch schwächeren Yen und it einem Anhalten des Aufwärtstrends im USDJPY.
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